Raven kam direkt zur Sache und legte Quintus die Äderungswünsche am Vertragsentwurf vor. Zum Einen sollte die Gefährtenschaft zwischen ihm und Rayna auf Lebenszeit geschlossen werden. Der Vertrag war für die beiden nur eine Formsache, da die Gefährtenschaft seinerzeit in Thorvalds Lair vor den Göttern besiegelt wurde. Im Norden kannte man die Befristung auf ein Jahr nicht. Quintus erklärte Raven, dass er das nicht tun kann, da es eine allgemein festgelegte Verfahrensweise war, was Raven auch einsah. Der zweite Änderungswunsch betraf die Kinder, die aus der Gefährtenschaft hervorgehen würden. Es war Rayna's Wunsch, dass weibliche Nachkommen bei ihr verbleiben würden, sollte die Gefährtenschaft nicht verlängert werden. Söhne sollten bei Raven verbleiben. Quintus sagte zu, diese Änderung im Vertrag vorzunehmen, der dann bis zur Gefährtenschaft dann bei ihm verbleiben würde. Nun galt es noch einen Termin zu finden. Nachdem man sich einig war, erkundigte sich Quintus, ob Monja noch in seinem Haus war, was Raven verneinte. Sie war gerade erst am Vortag verkauft worden. Quintus wollte eine Beschwerde über Monja loswerden, über ihr Verhalten freien Frauen gegenüber in der Taverne, zumindest in dem für Frauen zugelassenen Bereich davon. Raven verwies Quintus an Lucius, denn dieser hatte sie erstanden und wäre nun ihr verantwortlicher Herr. Raven nutzte die Gelegenheit und erkundigte sich, ob Benendicus bereits das Gespräch mit Quintus gesucht hatte, immerhin hatte dieser das bei Raven angekündigt. Quintus verneinte das und fragte nach dem Grund, den Raven ihm sogleich erklärte. Zu dessen Erleichterung war der Prätor der selben Ansicht wie Raven und versprach ihm ein entsprechendes Schreiben als Beleg aufzusetzen. Niemand würde kostenfrei Stadteigentum nutzen können, nicht einmal Quintus selbst. Raven war zufrieden und als Lycia das Arbeitszimmer betrat, war Raven bereits aufgestanden und war im Begriff sich zu verabschieden. So ließ er die beiden allein und eilte zurück in den Ludus, um mit Rayna die wichtigsten Dinge zu besprechen. |
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