Montag, 23. September 2013

Stiefel putzen mal anders

Raven hatte ein paar gebrauchte Käfige erstanden und bat Mika sie sich anzusehen. So solide sie auch waren, die Schlösser klemmten und bedurften der Reparatur. Mika sah sich die Schlösser an und brachte sie mit geübten Handgriffen in Ordnung. Raven erzählte Mika von den Gemälden, die die neue Händlerin - Lady Lana - von Dinah bekommen hatte und dass er sich auch welche anfertigen lassen wollte. Mika sah ihn von oben bis unten an, wobei Raven eher das Gefühl hatte, Mika wollte ihn mit Blicken ausziehen. Raven musste grinsen und noch ehe er etwas dazu sagen konnte, ging die Tür der Slavery auf und Elysa taumelte herein. Sie musste gelauscht haben.


Raven lässt Elysa "Probesitzen"
Raven und Mika machten sich einen Spaß daraus Elysa in einen der Käfige zum Testen zu stecken, Raven nahm ihr vorher noch den Camisk ab. Nackte Haut auf kaltem Stahl fand wohl jeder Kerl ansehnlich. Er roch genüsslich an dem Stoff und steckte ihn an seinen Gürtel. Er befahl, dass Elysa ihren Camisk erst ab Abend wieder anziehen durfte, keine Ahn oder Ehn früher. Mit einem Grinsen dachte er an den einen Nachmittag, als Elysa sein Fleisch am Feuer zum Kochen brachte, während Sira sich um Mika's Lenden kümmerte. Er sah auf die kleine Kajira im Käfig und auch Mika konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. Raven ließ Elysa wieder aus dem Käfig krabbeln und setzte sich auf seinen Stuhl am Schreibtisch. Mika meinte wohl eher im Scherz, dass Elysa sich mit dem Oberkörper auf den Schreibtisch legen sollte. Raven räumte eilig ein paar seiner Unterlagen beiseite und zog die Kajira an ihrem Kragen auf das derbe Holz.


Mika und Raven haben etwas besonderes mit Elysa vor
Die Augen der Kleinen leuchteten auf als ihr klar wurde, wonach den beiden Männern der Sinn stand. Gerade als Mika sich hinter Elysa platzieren wollte, schlug die Tür auf und eine Freie in grün stand im Raum. Raven seufzte und ließ Elysa's Kragen los und sie rutschte mit einem enttäuschten Blick vom Schreibtisch. Jane, so stellte sich die Heilerin vor, suchte eine ausgebildete Heilerhelferin. Raven brummte, zur Zeit war nur Elysa und eine andere Kajira mit Namen "Sieben" an der Stadtkette, aber beide hatten keine Ausbildung zur Heilerhelferin genossen. Er bot der Heilerin aber leihweise seinen Jungen an. Nicht ohne Stolz erzählte er von Corin's Ausbildung und seinem Wissen.

Jane stürmt in die Slavery
Jane behagte der Gedanke an einen Thrall scheinbar überhaupt nicht. Doch nach einer kurzen Überlegung lenkte sie ein und deutete an ihn kaufen zu wollen. Hatte Raven nicht gesagt, dass er Corin ihr nur leihweise überlassen wollte und auch nur dann, wenn er wirklich als Heilerhelfer gebraucht wurde? Er sah das Weib ärgerlich an, sie schien nicht aufmerksam zu sein. Wie auch immer, sie verließ die Slavery und auch Mika und Raven hatten nun die Lust an Elysa verloren. Vorerst. Raven sortierte seine Unterlagen neu und Mika verließ mit Elysa die Slavery.
 
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Raven traf abends in der Gaststube auf einem ihm fremden Mann in weiß. Dieser beäugte ihn misstrauisch und Raven sah an sich herunter. Stimmte etwas mit seiner Kleidung nicht? Waren da Flecken? Raven runzelte die Stirn und der Mann, der sich als Ana der Händler vorstellte, versuchte Raven's Kaste zu deuten. Für einen Slaver waren die Goldstickereien an seinem Kilt zu mager, wobei der Gürtel und die Utensilien daran wiederum deutlich für einen Slaver sprachen. Raven stellte sich als neuer Stadtslaver vor und nannte seinen Namen. Dieser Mann wirkte sonderbar auf Raven, tat das aber erst mal ab. Mika und Talia kamen dazu und setzten sich zu den beiden. Scheinbar hielt der Händler sich für etwas besseres, so ließ sein Verhalten und seine Art zu sprechen zumindest vermuten. Er fragte Raven aus, welcher Schule er denn angehören würde. Raven verstand nicht worauf dieser Mann hinaus wollte. Er hatte sein Handwerk von seinem Vater erlernt und dieser von seinem. Und er wüsste nicht, wer welcher Schule angehören würde, wenn es denn welche für Slaver gäbe. Raven wunderte sich über seinen Freund, als dieser schon nach kurzer Zeit sein Mädchen schnappte und mit einem missmutigen Brummen auf den Lippen die Gaststube verließ.

Raven lässt sich von Elysa verwöhnen
Auch ihm wurde das Gehabe des Händlers zu bunt und verließ die Gaststube mit knappen Worten gen Badehaus. Er war kaum ausgezogen und ins Wasser gestiegen, da wurde der Vorhang zur Seite geschoben und Elysa kam hinterher. Fahrig sah sie durch den Vorgang nach draußen, als wäre jemand hinter ihr her. Sie war ebenso geflüchtet wie Raven. Kurzerhand ließ sie den Camisk über ihre Schultern gleiten und stieg zu ihm ins Wasser. Ihm reichte es gerade bis knapp über den Bauch, aber Elysa war bis knapp über ihre Brüste darin verschwunden. Ohne dass Raven sie auffordern musste, begann sie ihn zu waschen und Raven konnte seinen Gedanken freien Lauf lassen. Als Elysa mit ihren Fingerspitzen über seine Hautmalereien fuhr, kam er wieder zu sich. Er war sauber und roch gut. Er entließ Elysa uns schlenderte Richtung Markt, wo er sich unter dem großen Baum auf der darum errichteten Bank niederließ. Er saß nicht lange dort, vielleicht ein paar Ehn, da kam Jannah auf ihn zu gerannt und entschuldigte sich dafür, dass sie ihn nicht früher bemerkte. Sie brachte gerade die Küche auf Vordermann. Er ließ sich ein Wasser mit etwas Tospit bringen und lehnte sich entspannt an. Da bemerkte er Elysa, die sich wie wahnsinnig die Hände wusch und was von Duft und irre machen faselte. Raven konnte sich denken was sie meinte, hatte sie ihn doch eben erst mit diesem maskulin duftenden Badeöl gewaschen. Lachend neckte er das Mädchen, was sie denn auf dem Herzen hätte, woraufhin sie erwiderte, es läge eher woanders. Auf den Füßen? Die Antwort kam prompt: wohl eher zwischen den Schenkeln. Raven ließ das Mädchen antraben und vor sich knien. Mit einem festen Griff an deren Kragen zog er sie näher, woraufhin sie atemlos vom Zug begann sich an Raven zu reiben. Das brachte ihn auf eine Idee. Er schob Elysa von sich, schob ihre Schenkel mit seinem Stiefel weiter auseinander und stellte ihn dazwischen ab. Hin und wieder und nur ganz leicht hob er die Stiefelspitze an und neckte die Hitze der Kleinen. Ein Krieger kam hinzu, er war Raven vom Vorabend noch bekannt. Es war Skal und er war nach einer langen Abwesenheit auf der Suche nach seinem Heimstein. Er setzte sich zu Raven und sah mit offensichtlicher Neugier dabei zu, wie Raven Elysa mit seiner Stiefelspitze immer wieder reizte und dann wieder von ihr abließ. Als wäre nichts dabei, unterhielt sich Raven mit dem Rarius. Sein Blick ruhte auf der Kajira, so konnte er sie umgehend rügen, als sie sich selbst berührte.

Raven lässt Elysa seine Stiefel "putzen"
Als Celenor hinzukam, fiel es Elysa sichtlich schwer ihn konzentriert zu grüßen und Raven beschloss sie seinen Stiefel zu Ende putzen zu lassen. Er hob seinen Fuß also an und ließ der Kleinen ihre Freude, die nicht lange auf sich warten ließ. Die drei Männer sahen mit einem breiten Grinsen und leuchtenden Augen zu, wie sie sich auf Raven's Fuß wand.
Raven wurde erst jetzt bewusst, dass es bereits dunkel und reichlich spät war. Er entließ Elysa ein weiteres Mal und schickte sie zum See, damit sie sich dort säubern konnte. Er hatte nicht mitbekommen, dass Skal und Celenor bereits aufgebrochen waren und so machte er sich auf den Heimweg. Vor seinem Haus traf er auf Kamchak und Ayana, dessen Zweite. Er sprach Raven auf Dinah an. Ihm war zu Ohren gekommen, dass Raven ein doch recht großes Interesse an seiner First hatte und Raven gab es zu. Warum auch leugnen? Kamchak gab Raven zu verstehen, dass seine First nicht verkäuflich wäre, aber das hatte er sich ohnehin ja auch schon gedacht. Dennoch konnte er seine Enttäuschung schwer verbergen. Er hatte es nun noch eiliger nach Hause zu kommen und so verabschiedete er sich.
 

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