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Corin war wieder da! Er war verschollen, seit er versuchte Anima nach dem Schlangenbiss zu retten. Niemand wusste wo er steckte, bis er aufgefunden wurde. Corin schleppte sich mit letzter Kraft wie es schien zum Dorf zurück. Schleunigst wurde er in die Heilerei gebracht, wo Umbra sich um ihn kümmerte. Wie Raven von Deigja erfuhr, hatte Corin versucht das Schlangengift aus Anima’s Bisswunde zu saugen. Dabei hatte er so viel von dem Gift aufgenommen, dass er zu fiebern begann und sich in eine Höhle schleppte, wo er besinnungslos zusammenbrach.
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Corin war wieder da! Er war verschollen, seit er versuchte Anima nach dem Schlangenbiss zu retten. Niemand wusste wo er steckte, bis er aufgefunden wurde. Corin schleppte sich mit letzter Kraft wie es schien zum Dorf zurück. Schleunigst wurde er in die Heilerei gebracht, wo Umbra sich um ihn kümmerte. Wie Raven von Deigja erfuhr, hatte Corin versucht das Schlangengift aus Anima’s Bisswunde zu saugen. Dabei hatte er so viel von dem Gift aufgenommen, dass er zu fiebern begann und sich in eine Höhle schleppte, wo er besinnungslos zusammenbrach.
Raven
rannte fast zur Heilerei, wo er seinen Jungen auffand. Er war noch ein wenig
blass, aber sichtlich auf dem Weg der Besserung. Erleichtert schloss Raven
seinen Jungen in die Arme und nahm ihn mit nach Hause. Dort angekommen wies
Raven Deigja an, beiden etwas zu trinken und zu essen zu bringen. Raven trank
wie immer seinen Paga und Corin bat um eine warme Milch mit Honig. Zudem
brachte Deigja herrlich duftenden Boskbraten und frisches Brot mit an den Tisch
vorm Haus.
Raven
hatte einen Riesenhunger, er hatte die letzten Tage schließlich kaum etwas
runter bekommen. Herzhaft biss er in den Braten, so dass ihm der Saft am Kinn
herunterlief. Es schmeckte, und wie es Raven schmeckte! Er schlang das Mahl wie
ein hungriger Larl runter. Erst als sein größter Hunger gestillt war, aß er
langsamer weiter und ließ für Deigja reichlich auf dem Teller. Sie sollte sich
auch sattessen.
Raven
war froh, dass alles nun wieder seinen geregelten Weg zu gehen schien. Sein
Junge war wieder da und Deigja kam immer besser auf Gor und mit ihrer Aufgabe
als Bond klar. Bjalla gesellte sich zu Raven und seiner kleinen Familie und
erkundigte sich sogleich nach Corin’s Befinden. Bis auf Schmerzen im Mund und
noch leichtem Fieber ging es ihm wieder gut.
Deigja
hatte nicht nur einen fantastischen Boskbraten zubereitet, sonder auch
Beerenpudding gekocht. Raven war so überglücklich über die positive Wendung,
dass er Corin, Deigja und auch Bjalla je eine Portion davon zugestand. Und er
schmeckte köstlich!

Bjalla
begann derweil zu erzählen, wie es um sie stand. Sie fühlte sich noch nicht bei
ihrem Jarl angekommen, sagte sie. Und genau das konnte Raven nicht verstehen.
Nach alle dem was passierte, war es Prayer nicht zu verdenken, dass er Trost
bei seiner fischen Gefährtin und nicht bei den Sklaven suchte. Dazu kam, dass
Bjalla als Dritte an Prayer’s Kette kam und als Sklave überhaupt gar keine
Ansprüche zu stellen hatte. Raven brummte sie an und Corin gab ihr deutlich
seine Meinung zu verstehen, die sich mit Raven’s deckte.
Bjalla
fühlte sich wohl falsch verstanden, jedenfalls verfielen sie und Corin in eine
schon fast hitzige Diskussion, in Folge deren sie darum bat entlassen zu
werden. Raven nickte und winkte sie weg. Corin schimpfte noch immer über Bjalla.
Deigja stand wohl auf Bjalla’s Seite und Corin brummte vor sich her, dass
Bjalla’s Jarl ihr mal einprügeln sollte, was sie ist. Das war wohl für Deigja
zu viel, sie warf die leeren Puddingschalen um und rannte weg.
Raven
kochte. Schon wieder lief Deigja weg, beim letzten Mal setzte es einen Satz
Ohrfeigen. Hatte sie das schon wieder vergessen? Corin entschuldigte sich bei
Raven, dieses Mal war Deigja wohl auf ihn sauer und nicht auf ihren Jarl. Das
war Raven aber gleich. Ein Sklave hatte zu gehorchen, ganz einfach. Raven regte
sich noch auf, als Corin sich auf die Suche nach Deigja begab. Innerhalb des
Dorfes konnte sie nicht weit sein und dennoch konnte Corin sie nicht finden. Er
kehrte zu Raven zurück, der noch immer wütend auf seine sture Bond vor sich her
brummte. Was er nicht mitbekam, Deigja schlich sich zurück ins Haus. Raven mochte
die Kleine, aber sie schaffte es immer wieder ihn zur Weißglut zu bringen.
Corin
deutet auf’s Haus und Raven verstand. Hatte sich Deigja heimlich, still und
leise zurück ins Haus gemacht. Er ging hinein und bekam nicht mit, wie Druna
sich zu ihnen gesellte. Als er in seine Räume trat, lag Deigja zusammengerollt
auf ihrem Fell vor dem Feuer. Laut genug, dass die Bewohner der Häuser im
Umkreis alles mithören konnten, stellte er Deigja zur Rede. Sie hätte sich
frisch machen wollen, sagte sie. Raven schnaubte, er hatte sie nicht entlassen
und sie hatte auch nicht danach gefragt. Er beugte sich drohend vor und
fuchtelte mit seiner Hand in Deigja’s Richtung. Er verbot ihr lautstark die
nächsten drei Nächte im Haus zu schlafen. Vor dem Haus auf den alten Planken
wäre dann ihr Lager, ohne wärmendes und weiches Fell.
Vor
Wut zitternd machte er auf dem Absatz kehrt und ließ die Tür hinter sich mit
einem lauten Knall ins Schloss fallen. Wutschnaubend ließ Raven sich auf sein
Polster fallen. Corin sprang auf, er kannte seinen Jarl und Raven nickte, er
wollte einen Paga im größten Becher des Hauses.
Es
dauerte eine halbe Ewigkeit, Corin und sein allzu großes Herz kümmerten sich anscheinend
um das ungehorsame Ding. Laut brüllend fragte er durch das offene Fenster ins
Haus, ob Corin den Paga erst noch brauen müsste. Druna beobachtete derweil Raven
ohne ein Wort von sich zu geben. Dann endlich brachte Corin ihm den Paga, in
wenigen Schlucken trank Raven ihn leer. Im Augenwinkel sah er Deigja, wie sie
hinter Corin schlich und sich dann um die umgeworfenen Schalen kümmerte. Natürlich
sah sie den wütenden Blick und hatte es sehr eilig zurück ins Haus zu kommen.
Bjalla
kehrte zurück und entschuldigte sich für ihr Verhalten vorhin und Raven zuckte
nur mit den Schultern. Corin bat nach Deigja sehen zu dürfen und Raven winkte
ihn weg. Druna rutschte näher zur Raven und bat ihn um eine Art Gefallen. Sie
hätte wohl in den letzten Tagen an einem Tanz geübt und bat darum, Raven ihn
vorzuführen. Sie hätte gern seine Meinung dazu gehört. Raven runzelte die
Stirn, winkte dann aber mit seiner Hand und erlaubte Druna ihren Tanz. Bjalla
begann Druna auf ihrer Flöte zu begleiten und beide gemeinsam schafften es,
Raven’s Wut nach und nach verrauchen zu lassen. Er sah Druna zu und wippte zu
Bjalla’s Musik mit dem Fuß.
Corin
tauchte wieder auf, Deigja im Schlepptau. Raven ignorierte sie und sah wieder
auf die tanzende Druna, die ihm keck schöne Augen machte. Er klopfte mit der
einen Hand einen passenden Takt auf seinem Schenkel und ließ seine Bond links
liegen. Als Druna ihren Tanz beendete und damit Raven’s Gemüt besänftigt hatte,
applaudierte er begeistert. Der Tanz und das Flötenspiel hatten ihm gefallen
und er lobte beide Bonds.
Deigja
kam langsam auf Raven zu und sankt mit demütig gesenktem Kopf vor ihm auf die
Knie. Er sah sie regungslos an, als sie sich reumütig bei ihm entschuldigte.
Raven beugte sich so weit vor, dass sein Gesicht nah an dem von Deigja war und
sie ganz sicher seinen warmen Atem auf ihrer Haut spürte. So verharrte er und
sah seine Bond an, er nickte als Bestätigung für ihre Entschuldigung. Deigja
bat daraum sich schlafen legen zu dürfen und Raven deutete auf eine Stelle nahe
der Tür, denn dort würde sie die nächsten drei Nächte verbringen.
Dann
bat Corin ums Wort. Er bat um Erlaubnis neben Deigja liegen zu dürfen, seiner
Meinung nach war sie wegen ihm weggelaufen. Ihn würde die Schuld treffen und
außerdem könnte ja jemand des nachts Deigja rauben. Raven drehte seinen Kopf
ruckartig zu Corin. Er konnte nicht glauben um was sein Junge ihn bat. Wieder
wallte die Wut in ihm auf und er sagte seinem Jungen, dass er dann gern auch
draußen schlafen könne, allerdings auf der anderen Seite der Veranda vor Mika’s
Tür.
Mit
deutlichem Sarkasmus in der Stimme fragte er, ob jemand noch einen Wunsch
hätte, den Raven erfüllen konnte. Bjalla und Druna senkten ihre Häupter und
schüttelten sie verneinend. Von seinem Jungen hatte er alles erwartet, nur nicht
das. Er schickte die Bonds weg und begab sich ins Haus. Corin warf er noch ein
Fell zu, denn mit seinem Fieber wäre eine Nacht im Freien ohne Wärme nicht gut
gewesen. Doch Deigja ließ er so da liegen, wie sie war.
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