Samstag, 19. Juli 2014

Feierlichkeiten und unschöne Neuigkeiten


Linus übergibt Shador in Raven's Obhut, sofern er wieder auf eine seiner vielen Reisen als Kartograph aufbricht. Raven wird Shador zu einem Schmiedejungen ausbilden. Seit er Mika aus dem Kragen entlassen hat, braucht die Schmiede dringend einen Sklaven.
 
Corin und Cygfa haben zur Feier ihrer schon lange zurückliegenden Gefährtenschaft geladen. Aurora hat sich selbst übertroffen und ein leckeres Büfett gezaubert mit allerlei Leckereien: kaltes Bosk und Vulo, Obst, Gemüse in handlichen Happen, Würstchen von Tabuk und Tabukfilet. Zu trinken gab es reichlich, kein Becher sollte leer bleiben. 
 
Die Runde der Feiernden wird immer größer. Zum Erstaunen aller stimmen Aurora und Corin zu einem gemeinsamen Lied an, das restlos alle begeistert. Wer hätte gedacht, dass Corin so eine Singstimme hat? Raven jedenfalls nicht und viele der anderen Gäste offensichtlich auch nicht.
 
Raven nutzt endlich die Gelegenheit und nimmt Quintus zur Seite, als er diesen zwischen den vielen Gästen ausmachen kann. Dieser konnte den Schmied tatsächlich mit Bürgerrechten ausstatten, allerdings ohne Wahlrecht. Zudem empfahl Quintus Raven schnellstmöglich auf den Heimstein von Victoria zu schwören, da es in der Stadt brodelte. Raven dachte kurz nach. Nur einen Moment vorher meinte Corin, dass es besser wäre, wenn Raven in die Kaste der Sklavenhändler zurückkehren würde. Auch darauf sprach Raven den Prätor an und nach kurzer Überlegung bot dieser an einen Boten gen Torcodino, Raven's Geburtsstätte, zu entsenden um dort eine Abschrift als Beweis der Kastenzugehörigkeit zu erhalten. Raven wusste, er konnte den Prätor zu seinen wirklichen Freunden in der Stadt zählen und sagte ihm zu, ihm am nächsten Morgen ein Fass bestes nordisches Met bringen zu lassen.
 
Zu vorgerückter Ahn, als sie die Feiergesellschaft nach und nach aufgelöst hatte, saß man noch in kleiner Runde zusammen und unterhielt sich über die Geschehnisse in der Stadt. Raven war erstaunt und wütend zugleich, als er von den Beschlüssen des hohen Rates erfuhr, die auch den Prätor in massiver Weise in seinen Befugnissen beschnitten und an dessen Beliebtheit unter den Bürgern rütteln würde. Im Grunde hatte Tasdron die Stadt mit Talarionöl übergossen und nun brauchte es nur noch eine Fackel, die all das entzünden würde. In der Stadt brodelte es gewaltig!


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